Schlüssel zur Resilienz von Unternehmen

Die Business Impact Analyse (BIA) ist ein kritisches Werkzeug im Prozess des Business Continuity Managements (BCM). Sie hilft Unternehmen, die potenziellen Auswirkungen von Unterbrechungen der Geschäftsprozesse zu identifizieren und zu verstehen. Ziel ist es, kritische Geschäftsfunktionen zu erkennen und Prioritäten für die Wiederherstellung zu setzen, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebs und die Minimierung von Risiken zu gewährleisten. In diesem Artikel werden die Grundlagen und der Nutzen einer effektiven Business Impact Analyse detailliert betrachtet. https://www.controll-it.de/de/business-impact-analyse

Was ist eine Business Impact Analyse?

Die BIA ist eine systematische Methode, um zu ermitteln, wie sich Unterbrechungen auf die verschiedenen Geschäftsbereiche auswirken können. Sie bewertet nicht nur finanzielle Aspekte wie Umsatzverluste, sondern auch nicht-finanzielle Faktoren wie den Verlust von Kundenvertrauen, Einhaltung regulatorischer Anforderungen und mögliche rechtliche Konsequenzen. Eine gründlich durchgeführte BIA liefert entscheidende Informationen darüber, welche Geschäftsprozesse als kritisch gelten und welche Ressourcen für deren Aufrechterhaltung benötigt werden.

Schritte einer Business Impact Analyse

Identifikation der Geschäftsprozesse: Zuerst müssen alle Geschäftsprozesse innerhalb des Unternehmens identifiziert und dokumentiert werden. Dies umfasst sowohl Kernprozesse, die direkt zum Unternehmenserfolg beitragen, als auch unterstützende Prozesse, die notwendig sind, um die Kernprozesse aufrechtzuerhalten.

Bewertung der Auswirkungen: Anschließend wird analysiert, welche Auswirkungen eine Unterbrechung jedes einzelnen Prozesses haben könnte. Dabei wird in der Regel zwischen kurz- und langfristigen Auswirkungen unterschieden.

Bestimmung der kritischen Prozesse: Basierend auf der Schwere der Auswirkungen werden die Prozesse priorisiert. Kritische Prozesse sind jene, deren Ausfall die größten negativen Folgen für das Unternehmen hätte.

Festlegung der maximal tolerierbaren Ausfallzeiten (Maximum Tolerable Downtime, MTD): Für jeden kritischen Prozess wird bestimmt, wie lange er maximal ausfallen darf, bevor ernsthafte Schäden entstehen.

Entwicklung von Wiederherstellungsstrategien: Für die kritischen Prozesse werden Strategien entwickelt, um sie nach einer Unterbrechung so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.